Nur das Beste des Teeblatts findet im Matcha-Tee Verwendung. Unter Matcha wird Grüntee aus Japan oder China verstanden, der zu einem feinen Pulver vermahlen wurde. Der Tee nimmt in der japanischen Teezeremonie eine wichtige Rolle ein und gilt als sehr edle Teesorte, die relativ teuer ist – 100 Gramm Matcha kosten etwa 30 Euro.
Die Herstellung des Matcha-Tees
Dementsprechend aufwändig ist auch die Produktion des Matcha: Das Gewächs entfaltet sich nur auf ganz bestimmten Plantagen, und der Teestrauch wird vor der Ernte einen Monat lang von der Sonne abgeschirmt, damit sich das ihm eigene, feine Aroma entwickelt und sich Chlorophyll und Aminosäuren bilden können. Dann werden die Blätter mit der Hand gepflückt und gedämpft, so dass die wertvollen Inhaltsstoffe des Tees nicht zerstört werden. Anschließend wird das feinste Blattfleisch in einer Granitsteinmühle gemahlen und zu Pulver verarbeitet.
Wirkung des Matcha-Tees
Der Matcha Tee ist zwar giftgrün, nichtsdestotrotz ist der japanische Tee alles andere als ungesund: Zwar gibt es noch keine systematischen Langzeitstudien, doch alles deutet darauf hin, dass Matcha vor Diabetes schützt. Auch eine krebsvorbeugende Wirkung wird dem japanischen Tee nachgesagt. Der Tee galt als Geheimmedizin des japanischen Kaisers und der Samurai und wurde von buddhistischen Mönchen als Meditationsgetränk verwendet.
Folgend die wichtigsten gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des Matcha-Tees:
- Catechine (Antioxidative Wirkung, z. B. Epikatechin)
- Carotine (werden im Körper in Vitamin A umgewandelt)
- Vitamin A, B, C, E (stärken das Immunsystem)
Dazu hat dieser besondere grüne Tee noch weitere positive Auswirkungen auf den Menschen:
- Belebend wie Kaffee – aber doppelt so gesund
Matcha enthält auch Koffein – etwa halb so viel wie eine Tasse Kaffee. Der Grüntee wirkt belebend, aber ohne Unruhe zu erzeugen. Das Koffein trifft auf Aminosäuren, die eine ausgleichende Wirkung haben, z. B. auf L-Theanin, das beruhigend wirkt. Somit macht Matcha Tee gleichzeitig wach und konzentriert, aber auch ruhig. - Straffe Haut – Antioxidantien und Catechine als Jungbrunnen
Die im Matcha Tee enthaltenen Antioxidantien, z. B. EGCG, gelten als Jungbrunnen. Der Anteil an Antioxidantien im Matcha-Tee ist etwa 130 Mal so hoch wie in anderen Grüntees. Auch in den enthaltenen Catechinen, polyphenolische Pflanzenmetaboliten, steckt viel antioxidatives Potential. Sie hindern freie Radikale, die beispielsweise durch Sonneneinstrahlung entstehen, in die Haut einzudringen – dadurch bleibt die Haut länger straff. - Antioxidantien wie EGCG als Entzündungshemmer
Derzeit wird in der Wissenschaft auch darüber diskutiert, ob Antioxidantien wie EGCG Entzündungen hemmen können und dadurch sogar die Heilung von Krebs unterstützt werden kann. Auch bei neurodegenerativen Erkrankungen wie z. B. Alzheimer könnte EGCG eine Rolle spielen. Grüner Tee im Allgemeinen und Matcha Tee im Besonderen enthält EGCG in hoher Konzentration. - Matcha-Tee als Fatburner
Den Catechinen kommt eine weitere Rolle zu – sie sollen den Fettabbau im Körper fördern. Forscher stellten bei einer Untersuchung fest, dass bei Probanden, die acht bzw. zwölf Wochen lang regelmäßig grünen Tee tranken, eine gesteigerte Fettverbrennung zu beobachten war. Die wichtigsten Katechine im Matcha-Tee sind Epikatechin-3-Gallat, Epikatechin und Epigallokatechin. Studien deuten darauf hin, dass diese Catechine auch die Fettspeicherung der Leber und den Blutzuckerspiegel senken.
Die Zubereitung des besonderen grünen Tees
Die vielen gesundheitsfördernden Effekte haben Sie überzeugt? Dann probieren Sie doch den japanischen Edeltee. Und so können Sie in zubereiten:
- Kaufen Sie nur hochwertigen Matcha: Achten Sie auf das Bio Siegel und darauf, dass der Tee bzw. der Artikel tatsächlich aus Japan stammt. Der originale Matcha wird nur dort angebaut. Frischer, echter Matcha ist grellgrün und verströmt ein pflanzliches und frisches Aroma.
- Geben Sie zwei bis drei Gramm Matcha Pulver in eine kleine Schale.
- Übergießen Sie das Matcha Pulver mit maximal 70 bis 80 Grad heißem Wasser. Ideal ist Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Vermeiden Sie kochendes Wasser – dadurch werden wichtige Stoffe im Matcha zerstört und es kann sich keine Schaumkrone bilden. Zudem schmeckt der Matcha Tee bei einer Temperatur zwischen 70 und 80 Grad Celsius am besten.
(Quelle: http://www.matcha-tee.at/)